Einsparung der Kosten zum Bau einer zweiten Feuerwehrwache

Zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr in der Stadtmitte plant die Stadt Wolfsburg eine zweite Feuerwehrwache im Süden Wolfsburgs. Diese würde viel Geld kosten, welches eingespart werden könnte, wenn die bereits existierenden umliegenden Freiwilligen Feuerwehren alarmiert werden.

Die Gruppe Grüne/FDP/Volt und die Fraktion der PUG beantragen:

  1. die geplante zweite Feuerwehrwache nicht zu bauen.

      2.  die ortsansässigen Freiwilligen Feuerwehren grundsätzlich zu Einsätzen in ihrem Gebiet zu alarmieren.

In der derzeit angespannten Haushaltssituation kann es sich die Stadt Wolfsburg nicht leisten, eine weitere Feuerwehrwache zu bauen. Aufgrund des bestehenden Personalmangels bei der Feuerwehr ist es außerdem sehr herausfordernd, zwei Standorte ausreichend zu besetzen und zu koordinieren. Da es jedoch enorm wichtig ist, im Ernstfall schnell handeln und am Einsatzort effizient und sicher arbeiten zu können, ist jegliche Ausrüstung, die in der zweiten Feuerwehrwache vorgesehen ist und zur Aufrechterhaltung der Feuerwehr am Standort dient, sinnvoll zwischen der ersten Feuerwehrwache und den ortsansässigen Freiwilligen Feuerwehren zu integrieren. Wolfsburg ist insgesamt bei den Freiwilligen Feuerwehren sehr gut aufgestellt. Dadurch, dass zuletzt viele Aktive der Freiwilligen Feuerwehren im Homeoffice arbeiten, sind sie schneller einsatzbereit, sodass vermehrt auch die Freiwilligen Feuerwehren alarmiert werden können und müssen.
Das Baufeld für die neue BF-Wache befindet sich derzeit in der Freimachung und ist so großzügig dimensioniert, dass die von der BF benötigten Räumlichkeiten dort unterzubringen sind. Mit den dort entstehenden Synergieeffekten würde auch der angespannten Haushaltslage und der kürzlich beschlossenen Mehrkostenvorlage von bis zu 34 Millionen Euro Rechnung getragen werden.